Sicher archiviert – VISUS und KAMP kooperieren im Bereich Langzeitarchivierung

Die digitale Bildgebung verändert das Gesundheitswesen grundlegend. Bekannte bildgebende Verfahren­ wie Röntgen oder ­Mammographie erfolgen verstärkt digital, Computertomographen und 3D-Verfahren stellen neue Anforderungen an Datenmanagement und Archivierungslösungen auf Basis performanter Storages und Server. Der Marktführer im diagnostischen Bildmanagement­, die VISUS GmbH, setzt zur Realisierung ­seiner innovativen ­Lösung JiveX SSP (Storage Service for PACS) auf den IT-Partner KAMP.

VISUS hat sich darauf spezialisiert, ganzheitliche Lösungen für die Kommunikation, Archivierung und Bearbeitung von Befundbildern in medizinischen Netzwerken zu entwickeln. Mit weltweit über 1000 Installationen seines digitalen Bilddatenarchivierungs- und -kommunikationssystems (PACS) in mehr als 40 Ländern, ­davon allein über 700 Installationen in Deutschland, ist VISUS mit JiveX PACS Marktführer. Durch das Servicekonzept der externen­ digitalen­ Langzeitarchivierung vervollständigt ­VISUS sein umfang­reiches Leistungsspektrum. Alle Routineverpflichtungen des tägli­­chen ­Betriebs, wie etwa Softwarewartung und -pflege, sowie­ Backup/Recovery der Archivierungssoftware, gehören dabei ebenso zum ­VISUS-Standard-Leistungsumfang, wie der persönliche­ Telefon-Support und eine ­Störungsbehebung mit garantierten ­Reaktionszeiten.

Seit Mitte 2013 stellt der Oberhausener Managed-Service-Provider in seinem nach der internationalen Norm ISO/IEC 27001 zertifizierten KAMP-Rechenzentrum die Storage-Infrastrukturlösung für die Langzeitarchivierung von VISUS bereit. Dabei werden die ­Daten der VISUS-Kunden über das sogenannte JiveX Archive Gateway ­verschlüsselt zu einem, im KAMP-Rechenzentrum untergebrachten, JiveX Datacenter Server von VISUS gesandt. Über einen von KAMP ­bereitgestellten API-Server werden die Daten über eine speziell ­dafür entwickelte API auf der sicheren Storage-Infrastruktur gespeichert. Standardisierte Prozesse über die API und die Protokollierung getätigter Aktionen bieten die geforderte ­Revisionssicherheit des Datenbestands. KAMP stellt für VISUS nicht nur den benötigten ­Speicherplatz, sondern ebenfalls die erforderliche skalierbare Server­-Infrastruktur auf Basis von ­Cisco UCS Blade Servern der ­B-Serie für die benötigten Server-Ressourcen zur Verfügung.

„Großes Augenmerk haben wir auf die nahtlose Integration der ­medizinischen Archivierungslösung, gepaart mit einer extrem ­hohen Ausfallsicherheit, gelegt“, so Roland Irle, der technische ­Leiter bei KAMP. „Diese hohe Sicherheit erreichen wir, indem wir die Daten technologisch auf mehrfach redundanten Storage-Systemen speichern. Zusätzlich zu der im Verbund aufgebauten Storage-Infrastruktur führen wir eine Bandsicherung in einem komplett getrennten Brandabschnitt durch“, erklärt Roland Irle im Detail. Aber auch der Schutz vor unberechtigtem Zugriff über das Internet wurde in dem Projekt von KAMP bedacht. Bedarfsgerechte und speziell konfigurierte Cisco ASA Firewallsysteme verhindern einen ­unberechtigten Zugriff. „Alle diese gebündelten Maßnahmen ­dienen nur dem Ziel die Datenintegrität über Jahrzehnte sicherzustellen“, so Roland Irle.

Christoph von Prince berichtet über die Zusammenarbeit mit KAMP: „Ausschlag­gebend für unsere Wahl war, dass wir zu ­einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis mit KAMP eine hochprofessionelle­ ­Gesamtlösung für unsere Kunden anbieten können.“ Erfreut fügt er hinzu: „Und das auf Basis einer guten, ­reibungslosen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit schnellen Reaktionszeiten.“

Produkte und Services

• Server-Housing im ISO/IEC 27001, ISO 9001 und ECB-S ­zertifizierten KAMP-Rechenzentrum mit 99,9 % Verfügbarkeit
• Verwendung einer skalierbaren Server­-Infrastruktur auf Basis von ­Cisco UCS Blade Servern der ­B-Serie
• Entwicklung einer speziellen API und Bereitstellung eines API-Servers zur sicheren Storage-Datenspeicherung
• Revisionssicherheit durch standardisierte Prozesse und Protokollierung aller getätigter Aktionen
• Mehrfach-Redundanz bei der Anbindung
• Mehrfach-Redundante Storage-Datenspeicherung durch eine im Verbund aufgebaute Storage-Infrastruktur
• Zusätzliche Bandsicherung in einem komplett getrennten Brandabschnitt
• HandsOn-Services