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Der sichere Ort für Hardware und Daten

Das KAMP-Rechenzentrum ist nach der weltweit anerkannten Norm ISO/IEC 27001 zertifiziert. Dieser Standard legt die Anforderungen an ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) für IT-Sicherheit fest, das von KAMP nicht nur etabliert wurde, sondern kontinuierlich weiterentwickelt wird.

Eine der grundlegenden Anforderungen an ein sicheres Rechenzentrum ist es, dass IT-Systeme und Daten physisch vor äußeren Gefahren und Zugriff geschützt werden. Das KAMP-Rechenzentrum ist nach dem Room-In-Room-Prinzip erbaut. Dabei wird ein besonders gesicherter und geschützter Raum in einem bestehenden Gebäude errichtet. Die Firma Lampertz/Rittal ist der Spezialist für diese sogenannten Sicherheitszellen, die besten physischen Schutz für Ihre Hardware bieten. Frühwarnsysteme, Brandschutzwände, Rauch- und Branddetektoren sowie zahlreiche geprüfte Maßnahmen zum Schutz vor eindringendem Wasser, Einbruch, Trümmerlasten und Explosionen tragen zur Sicherheit im KAMP-Rechenzentrum bei. Das KAMP-Rechenzentrum ist mit dem ECB-S-Zertifikat für Brandschutz ausgezeichnet, dem höchsten Sicherheitslevel, um Unternehmensdaten vor Feuer zu schützen.

Einbruchschutz und Zutrittskontrollen

Das gesamte Areal des KAMP-Rechenzentrums wird 24 Stunden am Tag videoüberwacht. Zudem ist die Zufahrt zum KAMP Betriebsgelände mit einer Tor- und Schrankenanlage gesichert und nur nach einer ersten biometrischen Identitätsüberprüfung möglich. Mehrere Zugangskontrollsysteme stellen außerdem sicher, dass nur autorisierte Personen Zugang zum KAMP-Rechenzentrum erhalten. So werden alle Eingänge durch ein modernes, biometrisches Zutrittskontrollsystem überwacht. Der autorisierte Zugang wird nach erfolgter Authentifizierung durch einen Fingerabdrucksensor gewährt.

KAMP Sicherheit im Überblick
  • Zutrittsschutz durch mehrstufiges Sicherheitssystem
  • Biometrisches Zutrittskontrollsystem mit berührungsfreien und berührungsbasierten ­Fingerabdruckscannern
  • 24-h-Kameraüberwachung innen und außen
  • Bewegungsmelder
  • Tor- und Schrankenanlage für den ­Geländezugang
  • Extrem sichere Room-In-Room-Bauweise
  • Hochmoderne Löschgasanlage mit ­Aufschaltung auf das Gebäudeleitsystem
  • Brandfrühesterkennung mit modernem RAS-System

Prävention: Gut vorbereitet, um Risiken zu minimieren

Gefahren wie die eines Stromausfalls oder eines Kabelbrandes können minimiert, jedoch niemals vollständig ausgeschlossen werden. Zertifizierungen helfen dabei, sich einen Überblick über die vom Rechenzentrumsbetreiber getroffenen Maßnahmen und Standards für größtmögliche Sicherheit zu verschaffen. Um einen Havariefall im Vorfeld bestmöglich zu vermeiden, führt KAMP darüber hinaus proaktiv Präventionsmaßnahmen durch, die eine periodische Überprüfung der Systeme und Komponenten im gesamten Rechenzentrum umfassen. Die wichtigsten Präventionsmaßnahmen stellen wir Ihnen im Folgenden vor: 

Netzersatzanlage – regelmäßiger Betrieb für mehr Sicherheit

Damit im Notfall jeder Handgriff sitzt, müssen Szenarien wie ein Stromausfall erprobt und geprüft werden. In monatlichen Abständen werden die Netzersatzanlage sowie alle verbundenen Umschaltmechanismen einem Probelauf unterzogen. Dabei übernimmt die Netzersatzanlage für zwei Stunden die komplette Versorgung des Rechenzentrums. Alle Abläufe werden umfangreich getestet und ihre Funktionsfähigkeit analysiert.


Black-Building-Test

Bei einem Black-Building-Test simuliert KAMP, unter kontrollierten Bedingungen, einen Netzausfall des öffentlichen Energielieferanten. Das KAMP-Rechenzentrum wird dabei in einen autarken Versorgungszustand versetzt und die Stromversorgung des gesamten Rechenzentrums von der KAMP-eigenen Netzersatzanlage übernommen. Hierbei wird die Anlage komplett vom Stadtnetz abgekoppelt.

 


Adiabatisches Verdunstungskühlsystem

KAMP setzt in seinem Rechenzentrum redundante Präzisionsklimageräte mit freier Kühlung ein. Bei hohen Außentemperaturen trägt zusätzlich ein adiabatisches Verdungstungskühlsystem zur Betriebssicherheit bei. Die adiabatische Kühlung ist eine sehr effiziente Kühlart, die auf dem Prinzip der Verdunstung basiert. Dabei wird durch das Vorbeiströmen warmer Außenluft an einem befeuchteten Desorptionsmedium Energie ausgetauscht und eine deutliche Reduzierung der Lufttemperatur erzielt. Der Vorteil: Je wärmer die Außenluft, desto leistungsfähiger arbeitet das Kühlsystem.


Spannungsqualität im Blick

Die Spannungsqualität in öffentlichen Netzen variiert häufig. Eine kontinuierliche Messung und Analyse der Spannungsqualität ermöglicht Abweichungen und Spannungsspitzen zu erkennen. KAMP nutzt zur Überwachung und Analyse der aktuellen Stromgüte Geräte der Firma Janitza. Diese erfassen und analysieren alle relevanten Spannungsqualitätsparameter, die für eine optimale Stromgüte im Rechenzentrum nötig sind.


Eindeutige Kennzeichnung der Stromkreise

Proaktiv potenzielle Fehlerquellen bis ins kleinste Detail minimieren: Um Colocation-Kunden sowohl Sicherheit als auch Komfort zu bieten, führte KAMP die optisch farbliche Kennzeichnung der unterschiedlichen Stromkreise im gesamten Rechenzentrum ein. Sie gewährleistet einen korrekten Anschluss aller Kabel und Netzteile bei der Installation der eigenen Hardware sowie die Identifikation eventueller Fehlverbindungen auf einen Blick.


Wärmebildkameras im Einsatz

Alle Komponenten im Rechenzentrum unterliegen einer konstanten Kontrolle. KAMP setzt, über die regulatorischen Anforderungen hinaus, Wärmebildkameras ein, um Überlastungen oder defekte IT-Leitungen frühzeitig zu erkennen. Dabei werden auch die zwei voneinander getrennten Batterieräume der USV-Anlage auf schadhafte Zellen untersucht. Aber nicht nur die USV, auch die Unterverteilungen und Einspeisungen werden auf überhitzte Komponenten und Fehlerquellen kontrolliert.

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