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Gesundheitsschutz im Rechenzentrum: Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) helfen, Leben zu retten

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In einem modernen Rechenzentrum steht nicht nur der Schutz von Daten und IT-Systemen im Mittelpunkt, sondern auch der Schutz des wichtigsten Kapitals: des Menschen. Aus diesem Grund ergänzt jetzt ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) die zahlreichen Sicherheitsmaßnahmen im KAMP-Rechenzentrum.

 

Die Installation von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) nimmt inzwischen auch in Unternehmen und Rechenzentren zu. Da die schnelle Hilfe bei einem Kreislaufstillstand maßgeblich zur Sicherheit am Arbeitsplatz beiträgt, empfehlen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen die Investition in ein AED. Bei der freiwilligen Anschaffung eines AEDs für das KAMP-Rechenzentrum stehen aber nicht nur hohe Standards an Arbeitssicherheit im Fokus, sondern auch die bestmögliche Gewährleistung der Kundensicherheit. 

Warum ein Defibrillator im Rechenzentrum wichtig ist

AEDs sind eine sinnvolle Ergänzung der betrieblichen Ersten Hilfe im Rechenzentrum, denn bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kommt es auf jede Sekunde an. "Aber mit einer Anschaffung allein ist es nicht getan", weiß Falk Brockerhoff, Geschäftsführer von KAMP. "Wir wollen auch sicherstellen, dass im Notfall immer schnell und effektiv gehandelt wird." Aus diesem Grund werden bei KAMP die ausgebildeten Ersthelferinnen und Ersthelfer sowie alle Mitarbeiter noch einmal speziell auf die Bedienung des neuen AEDs geschult. Aktuelle Studien zeigen, dass bei rascher Defibrillation die Überlebenschancen um 37 % höher sind, selbst wenn der Notarztwagen bereits binnen 2 bis 4 Minuten eintrifft. 

Einfache Bedienung für schnelle Hilfe

Die Geräte führen über eine klare Sprachsteuerung oder über gut sichtbare Text- oder Piktogrammhinweise Schritt für Schritt durch die Anwendung. Das macht den Einsatz auch für Laien zugänglich. Denn im Falle von Herzkammerflimmern reicht eine Herzdruckmassage mit Beatmungsmaßnahmen als Wiederbelebungsmaßnahme manchmal nicht aus. Ein Defibrillator unterstützt die Wiederbelebung, indem er das Herz mit kurzen Stromstößen wieder in einen normalen Rhythmus bringt. Gelingen die kombinierten Maßnahmen innerhalb von 3 bis 5 Minuten, liegen die Überlebenschancen der Betroffenen laut Deutscher Apotheker Zeitung1 zwischen 49 bis 75 %.

Gesundheitsschutz im KAMP-Rechenzentrum

Die Anschaffung des AED-Defibrillators und die Anbringung im zentralen Eingangsbereich des Datacenters ist nur eine Maßnahme von vielen, welche die hohen Standards im Gesundheitsschutz und der Arbeitssicherheit des KAMP-Rechenzentrums unterstreicht. Zu den weiteren umfangreichen Initiativen in diesem Bereich gehören neben der Bereitstellung von Erste-Hilfe-Schulungen für Mitarbeiter beispielsweise auch Sauerstoffanzeigen an den Türen, um die Luftqualität im Colocation-Bereich zu überwachen. Eine Vielzahl strategisch platzierter Erste-Hilfe-Kästen, stets aktuelle Notfall- und Evakuierungspläne, Brandfrühesterkennungssysteme sowie Zutrittskontrollsysteme und Überwachungskameras tragen ebenfalls zur Sicherheit bei. Dank eines digitalen Anmeldeverfahrens kann zudem in Notsituationen die genaue Anzahl der im Rechenzentrum befindlichen Personen durch Rettungskräfte nachvollzogen werden. 

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2010/daz-49-2010/wiederbelebung-bei-herz-kreislauf-stillstand