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100 % Ökostrom: KAMP treibt Umweltschutz-Initiative voran

Das KAMP-Rechenzentrum bezieht 100 Prozent seines Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien. Die Umstellung auf Ökostrom ist eine von zahlreichen Maßnahmen der Initiative „KAMP Goes Green“, einer umfangreichen Strategie des Unternehmens für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen.

„Der Umstieg auf Ökostrom war der nächste logische Schritt, um nicht nur Effizienz und Qualität im Rechenzentrum zu optimieren, sondern auch unseren Beitrag zum Klimaschutz und zur Schonung unserer Ressourcen zu maximieren“, so KAMP Geschäftsführer Volker Bischoff. Im Rahmen der „KAMP Goes Green“ Initiative hat KAMP bereits eine Reihe von Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie umgesetzt. 

Verpflichtung zur Klimaneutralität und PUE-Wert 

Mit dem Beitritt zum Climate Neutral Data Center Pact verpflichtet das Unternehmen sich freiwillig, das KAMP-Rechenzentrum bis 2030 klimaneutral zu betreiben und definierte Energie-Effizienz-Werte zu erfüllen. Der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) gibt an, wie effektiv das Rechenzentrum Energie nutzt und liegt bei KAMP aktuell unter 1,2 im Jahresmittel. Damit unterschreitet der PUE schon heute den Schwellwert von 1,3, den die Mitgliedsunternehmen des Paktes anstreben. „Ein PUE von 1,3 heißt, dass der Stromverbrauch der Infrastrukturanlagen wie der Kühlung, Energieverteilung und Energiespeicherung nicht mehr als 30% des Stromverbrauchs für die Informationstechnik ausmachen darf“, erklärt Bischoff. 

Klimafreundliche Kühlung 

Ein entscheidender Bestandteil der Green-IT-Strategie ist der Einsatz eines intelligenten Kühlkonzepts. Das Präzisionsklimasystem mit indirekter freier Kühlung sorgt dafür, dass bis zu einer Außentemperatur von 18 Grad kaum zusätzliche Energie für den Kühlungsprozess verbraucht wird. Bei hohen Außentemperaturen kommt zudem ein adiabatisches Kühlsystem zum Einsatz, das auf dem Prinzip der Verdunstung basiert. Für den Abkühlprozess werden nur Wasser und Luft verwendet. 

Kalt-Warmgang-Prinzip  

Das Kalt-Warmgang-Prinzip trägt ebenfalls zu mehr Energieeffizienz bei. Alle Rack-Reihen sind so eingehaust, dass die kalte Luft der Klimaanlagen gezielt dorthin geleitet wird, wo sie benötigt wird. Durch die Trennung von kalter und warmer Luft wird der Energieverbrauch optimiert und die Effizienz gesteigert.  

Bereits vor einem Jahrzehnt hat sich der Rechenzentrumsbetreiber aus der Ruhr-Metropole mit der Initiative „KAMP Goes Green“ klar für einen umweltbewussten Umgang mit Energie positioniert. Für dieses Engagement hat KAMP den Deutschen Rechenzentrumspreis gewonnen. Seitdem minimiert das Unternehmen kontinuierlich seinen ökologischen Fußabdruck. Die Umstellung auf 100 % Ökostrom ist ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg. „Um die Effizienz des Energieverbrauchs in Zukunft weiter zu steigern und die Umweltbelastung zu reduzieren, gibt es bereits Überlegungen zur verstärkten Integration von Wärmerückgewinnungstechnologien“, ergänzt Bischoff.