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24/7/365 Magazin

Die Kunden- und Informationszeitung der KAMP Netzwerkdienste GmbH // Januar 2009



KAMP Backbone „IPv6 READY“

IPv6 heißt das Internet-Protokoll der Zukunft. Das Ende der noch andauernden IPv4-Ära ist eingeläutet, denn die freien IP-Adressräume haben sich aufgrund der zunehmenden weltweiten Technisierung exponentiell verringert. Mit ein Grund, dass KAMP für sein Netzwerk schon heute auf modernste IPv6-kompatible IP-Stacks in der gesamten Netzwerk-Hardware, den Applikationen und bei den Servern setzt. 

Auch in Zukunft keine Engpässe

Seit langem ist bekannt, dass der bisherige IPv4-Adressraum nicht ausreicht, um wenigstens jedem Menschen eine IP-Adresse zuzuteilen. Prognosen zufolge werden die -IANA-Vertretungen ihre Adressräume im Jahr 2012 komplett den Providern zugewiesen haben. Hier setzt der Hauptvorteil von IPv6 an. Durch die Erweiterung der Adresslänge von 32 Bit auf 128 Bit erhöht sich die Anzahl der möglichen Adressen im Internet Protokoll (IP) um ein Vielfaches. Berechnungen prognostizieren, dass mit IPv6 340 Sextillionen unike IP-Adressen generiert werden könnten. Mit seiner homogenen Unterstützung von IPv6 in der gesamten Netzinfrastruktur ist KAMP schon heute „Full IPv6 Ready“. Um dies zu erreichen, wurde in der Vergangenheit die gesamte Netzhardware Schritt für Schritt erneuert.

Zukunftsfähigkeit schon heute für alle KAMP-Kunden

Erste KAMP-Kunden sind schon auf IPv6 umgeschaltet, denn klar strukturierte Headerkonfigurationen mit flexiblen Anteilen eröffnen neue Anwendungsfelder und sorgen für eine noch bessere Performance. Zu den großen Vorteilen des neuen Standards gehören die IP-Autokonfiguration anhand der MAC-Adresse, ein schnelleres Routing, Punkt-zu-Punkt-Verschlüsselung gemäß IPSec, sowie die Erreichbarkeit unter derselben IP-Adresse in wechselnden Netzwerken (Mobile IPv6). Da auch die am meist verbreiteten Betriebssysteme Linux, Mac OS X und Windows sowohl IPv4 als auch IPv6-fähig sind, steht einem einfachen Wechsel für KAMP-Kunden jetzt nichts mehr entgegen.

Der neue Business Server Plus – Erstes IPv6-Webprodukt von KAMP verfügbar 

Der neue „Business Server Plus“ von KAMP vereint erstklassige Features mit absoluter IPv6-Zukunftsfähigkeit.
1 GB Webspace, MySQL Datenbanken, Scriptsprachen wie PHP, Phyton und Javascript, maximale Datensicherheit durch eine Security-Protection-Ausstattung mit Raid 5, Notstromabsicherung, 24 h Servermonitoring und tägliches Backup, sind nur wenige der vielen Ausstattungsmerkmale. Die Besonderheit liegt jedoch im Detail: So wird der Webserver ausschließlich auf hochwertige Hardware im KAMP eigenen, E-CBS-zertifizierten Rechenzentrum betrieben und ist mit einem umfangreichen Kunden-DNS-Verwaltungstool ausgestattet. So kümmert sich KAMP um beste Erreichbarkeit des Webservers, wobei die Server-Steuerung fast komplett in den Händen des Administrators liegt.


Auszeichnung – KAMP unter den besten drei 2009

Der Huber Verlag für Neue Medien verlieh 2009 den INDUSTRIEPREIS in 14 verschiedenen Kategorien bereits zum vierten Mal. In der Kategorie „Service und Dienstleistungen“ wurde KAMP für die Qualität und Innovation seines modernen GREEN-IT-Rechenzentrums als eines der besten drei nationalen Produkte ausgezeichnet.

Die unabhängige Jury (bestehend aus Fachredakteuren und PR-Experten) zeichnete Produkte aus, die durch ein hohes Maß an Innovation und Funktionalität bestechen. Aus vielen hundert Bewerbungen schaffte KAMP mit seinem umweltfreundlichen Rechenzentrum den Sprung unter die ersten drei Kategorieplätze. Getreu dem Leitsatz „Nachhaltig handeln für die Zukunft“ hob sich KAMP als moderner Rechenzentrums-Betreiber durch seinen effizienten Umgang mit Energie hervor. Präzisionsklimasysteme mit Freikühlung, Warm-/Kalt-Gänge, Wärmerückgewinnung der Abluft, Nutzung von Monitoring- und Statistiktools und der Einsatz erneuerbarer Energien helfen KAMP schon heute, die Ressourcen von morgen zu schützen. 

„Das Thema Klimaschutz im KAMP-Rechenzentrum wird jedoch nicht alleine durch moderne Technik spürbar“, so Geschäftsführer Heiner Lante. „Die modernste Technik ist nutzlos, wenn sie nicht verantwortungsbewusst eingesetzt wird. Ähnlich wie bei einem Auto liegt es am Fahrer und seiner Fahrweise, ob das Fahrzeug bedeutend mehr Treibstoff verbraucht als vom Hersteller angegeben.“ Optimaler Wirkungsgrad ist das zentrale Schlagwort zum Betreiben eines umweltschonenden Rechenzentrums und beschreibt die Effizienz von Energiewandlungen, aber auch von Energieübertragungen. Im KAMP-Rechenzentrum wird der Wirkungsgrad täglich mit Hilfe von Sensoren und Messgeräten überprüft und, wenn nötig, werden Einstellungen optimiert. 

Intelligenter Kühlen

Rund die Hälfte des Energieverbrauchs in einem Rechenzentrum nimmt die Kühlung ein. Deshalb ist im KAMP-Rechenzentrum ein Präzisionsklimasystem mit Freikühlung installiert. Bis zu einer Außentemperatur von 15° Grad wird durch Freikühlung mit großen Wärmetauschern der Energieverbrauch für den Kühlungsprozess im KAMP-Rechenzentrum deutlich reduziert. Zudem wird im Rechenzentrum konsequent
das sogenannte Warmgang/Kaltgang-Prinzip um-gesetzt. Kalte Luft strömt punktgenau zu den Servern, während der sonstige Raum nicht unnötig mitgekühlt wird.

Spürbar effizienter Klimaschutz

Das KAMP-Rechenzentrum bezieht rund 36 Prozent seines Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien. Die Stromabnahme aus ökologisch verträglichem Strom wird kontinuierlich ausgebaut. Durch eine ausgeklügelte Wärmerückgewinnung wird die aufgewärmte Abluft des Rechenzentrums seit Jahren unterstützend zur Gebäudeheizung genutzt. „Aktive Verbrauchsüberwachung war vor einigen Jahren noch absolutes Neuland in Rechenzentren, so dass wir viele Systeme selber entwickeln mussten, die uns heute helfen, die Ressourcen unserer Umwelt besser zu schonen“, so Heiner Lante. Das hat auch die Fach-Jury des INDUSTRIESPREISES 2009 erkannt und KAMP mit der Nominierung unter die drei Besten der Kategorie „Service und Dienstleistungen“ ausgezeichnet.


Neues Intranetprodukt von KAMP

Ob Sprache, Daten oder Multimedia – ein gut strukturiertes Informationsmanagement ist unverzichtbar. Dieser Verantwortung sind sich auch Kliniken und Krankenhäuser bewusst und können nun von den neuen KAMP Intranet-Services profitieren.

Das auf der Basis des Open Source CMS Typo3 aufgebaute KAMP Intranetsystem verbindet Flexibilität und Individualität in einem Kommunikationssystem ohne hohe Software-Lizenzgebühren. „Typo3 ist eines der ersten Open-Source Content Management Systeme auf dem Markt gewesen. Durch seine offene Architektur sind nahezu alle datenbankbasierenden Wünsche des Kunden abbildbar. Ob nun ein Nachrichteninformationssystem, ein Download-Center für Dokumente oder die Online-Erstellung von Dienstplänen. Typo3 ist ein flexibles und sehr wirkungsvolles Kommunikationsinstrument“, so Maik Ernemann, Typo3-Spezialist bei KAMP.

Speziell auf Unternehmensprozesse des Kunden angepasste Tools unterstützen die Kommunikation und den Workflow individuell. Von Unternehmensmeldungen, Mitarbeiterumfragen, einem File-Management und einer modernen Rechteverwaltung, die steuert, für welche Personengruppen Informationen zugänglich sind und für welche nicht. „Das ist natürlich abgestimmt auf Ihr Corporate Design und Ihre Gestaltungswünsche“ so Ernemann. Von der Gestaltung und Programmierung bis zur Schulung. Mit KAMP Intranet-Services erhalten Sie alles aus einer Hand.


conVISUAL AG vertraut auf das KAMP-Rechenzentrum

Für seine innovativen Dienste wie SMS-Zuschauer-Votings und Gewinnspielen für Fernsehsender bearbeitet die conVISUAL AG schon jetzt in Stoßzeiten bis zu 6.000 SMS-Mitteilungen pro Sekunde. Erstklassige Performance und Hochverfügbarkeit sind hier „ein Muss“. Jetzt hosted das international aufgestellte Unternehmen bei KAMP. 

Wer kennt Sie nicht, die SMS Zuschauer-Votings für TV-Formate wie „POPSTARS“ oder innovative Dienste wie „T-Mobiles Digitaler Bilderrahmen“, der Bilder direkt vom Handy empfängt? conVISUAL gilt als einer der international führenden Full-Service-Anbieter für interaktive Mehrwertdienste und mobiles Marketing wie SMS-, MMS-, Voice- und Mobile-Internet-Services, Mobile-Content und Gateway-Dienste. Es verfügt über Kunden auf allen fünf Kontinenten, zu denen unter anderem Coca-Cola, ProSiebenSat.1 Media, MTV und NBC/Universal gehören. Damit solche Live-Anwendungen stabil und sicher laufen, bedarf es einer zuverlässigen und skalierbaren Server-Infrastruktur. conVISUAL erkannte früh die IT-Potenziale, die mit der Auslagerung der eigenen Serverstruktur in ein Rechenzentrum verbunden sind.

Im Fokus stehen Sicherheit und Redundanz

Mit KAMP hat das international agierende Unternehmen, mit Standorten in den USA, Europa und Asien, einen starken, verlässlichen und erfahrenen Partner gefunden. KAMP stellt die moderne Rechenzentrums-Infrastruktur bereit, auf der conVISUAL ihre serviceorientierten Mobile-Architekturen aufbaut. Die detaillierte Erfüllung aller gestellten Qualitätsfaktoren an die technische Ausstattung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis waren die Hauptgründe für das Outsourcen ins KAMP Rechenzentrum. „Im Herzen der Metropole Ruhrgebiet eine vergleichbare Einrichtung zu finden, ist schwer“, versichert João Gonzaga. „Es gab nur wenige Partner, die dem notwendigen Know-how und den hohen Performance-Ansprüchen für unsere Projekte genügten.“ KAMP setzt mit seinem modernen Rechenzentrum im Punkt Hochverfügbarkeit und ECB-S-Zertifizierung neue Maßstäbe. conVISUAL hat sich mit der Housing-Lösung bei KAMP sicher und solide für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet. 

 

Bei digitalen „Just-in-Time“-Dienstleistungen ist man auf die Verfügbarkeit der Server-Systeme angewiesen. Der Faktor Verfügbarkeit und Sicherheit nahm neben der schnellen Erreichbarkeit einen großen Stellenwert bei der Entscheidung für das Housing im KAMP-Rechenzentrum ein.

João Gonzaga, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, CTO und Mitbegründer der conVISUAL AG

Mail-Fusion® –Kunden sind begeistert

Das Institut für Marketing und Medien an der Universität Hamburg hat in einer Studie Kosten von 500 Euro jährlich pro Person für die Bearbeitung von unerwünschten E-Mails berechnet. Durch konsequente Spam-Vermeidung im Vorfeld lassen sich Kosten vermeiden. Mail-Fusion® überzeugt als günstige, einfache und professionelle Anti-Spam-Lösung! 

Vorbei sind die Zeiten, in denen E-Mails durch Sichtung, Klassifizierung und Sortierung „von Hand“ aussortiert wurden. Durch die konsequenten Filteralgorhythmen von Mail-Fusion® erhalten Ihre Mitarbeiter nur noch unternehmensrelevante und erwünschte E-Mails. 

Spam- oder schadbehaftete Nachrichten mit Viren, Malware, Würmern oder Trojanern gelangen nicht mehr in Ihr Postfach. „Seitdem wir Mail-Fusion® einsetzen erhalten unsere Mitarbeiter so gut wie keine lästigen Spam-Mails mehr“, erklärt Herr Schlottbohm, Manager IT der TOTO Europe GmbH. „Nicht nur die guten Filterraten bei der Viren- und Spam- Erkennung und ein hoher Einfluss auf das Filter-Regelwerk waren uns wichtig. Wir suchten eine Lösung ohne überteuerte und überdimensionierte Lizenzmodelle, die sich unseren tatsächlichen Mitarbeiterzahlen realistisch anpasst. Genau das haben wir in der flexiblen Anti-Spam-Lösung Mail-Fusion® von KAMP gefunden.“ Hohe Wirtschaftlichkeit paart sich mit erstklassiger Performance. Mail-Fusion® ist eine der modernsten Anti-Spam-Lösung, die derzeit auf dem Markt existiert.
Mehr unter mail-fusion.de


Neue 10 bis 15 Mbit/s-Produkte von KAMP

KAMP SDSL Business Professional ist ab sofort mit bis zu 15 Mbit/s Up- und Downstream erhältlich.

Basierend auf der neuen SHDSL.bis-Technologie bietet Ihnen KAMP nun symmetrische Breitbandanschlüsse mit bis zu 15 Mbit/s an. Dazu erweitert KAMP sein Datenprodukt SDSL Business Professional um zwei weitere Bandbreiten. Bislang waren 2, 4 oder 6 Mbit/s symmetrisch möglich. Wer mehr Leistung benötigt, bekommt KAMP SDSL Business-Professional nun auch mit bis zu 10 und 15 Mbit/s. Das heißt, die 15 Mbit/s werden sowohl im Down- als auch im Upstream zur Verfügung gestellt.

Während im Privatkundenumfeld der Fokus vor allem auf hohen Downloadbandbreiten für Video- und Musikstreams liegt, müssen Unternehmen in beide Richtungen mit gleicher Geschwindigkeit stabil und sicher Daten übertragen können. Upload-Bandbreiten von 2, 4, 6 und jetzt sogar 10 oder
15 Mbit/s sind aber mit gängigen ADSL-Produkten nicht realisierbar. Somit empfiehlt sich KAMP SDSL Business Professional als Alternative zur teureren Standleitung. Zum Paket gehört mindestens ein festes Achter-IP-Adressnetz, mit dem sich der Betrieb eigener Web- und Mailserver realisieren lässt, sowie die kostenlose KAMP-Servicehotline* mit qualifizierten technischen Ansprechpartnern. 


Kabellose Freiheiten

Die Stationsärztin macht ihre Visite und trägt die Befunde in einen mobilen Computer ein, der über das Krankenhaus-WLAN direkt mit dem Netzwerk verbunden ist. Mit dieser Schnittstelle hat sie Zugriff auf alle relevanten Patientendaten, in Echtzeit.

Anwendungen wie Wireless-LAN-Internetzugang für alle Patientenzimmer mit Wahlleistungsangebot, Zweitbefundung über Videokonferenz im Zimmer des Patienten, Online-Ortung teurer medizinischer Ausrüstung, die komplette Telekommunikation über VoIP... klingen wie Zukunftsmusik? KAMP und die Evangelische Krankenhausgemeinschaft Herne | Castrop-Rauxel gGmbH haben in den Häusern in Herne und Castrop-Rauxel den Grundstein für diese zukunftsweisenden Anwendungen gelegt.

Die bekannte WLAN-Technik bietet medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern komplett neue Vernetzungsmöglichkeiten und Anwendungsgebiete. „Alles begann damit, dass unser Kunde Wahlleistungs-Patienten einen Internetzugang auf den Zimmern zur Verfügung stellen wollte“, so Michael Lante, KAMP-Geschäftsführer. „Eigens dafür haben wir eine spezielle Software programmiert, mit der die Mitarbeiter an der Krankenhaus-Information selbstständig Benutzer für den Internetzugang anlegen, freischalten oder sperren können. Alles natürlich, ohne administrative Netzwerk-Kenntnisse haben zu müssen. Was auf einige Stationen begrenzt geplant war, befindet sich derzeit in der Ausbauphase. Man beschäftigt sich zudem schon mit zukunftsweisenden Anwendungen wie die der digitalen Visite oder der WLAN-VoIP-Telefonie, um Ärzte überall mobil erreichbar zu machen.“

Die Ev. Khg. Herne | Castrop Rauxel gGmbH hat für die Neustrukturierungen der beiden angeschlossenen Häuser eigens eine Projektgruppe eingerichtet, die sich mit diesen Themen beschäftigt. „Im Gesundheitswesen stehen wir vor einer kaum lösbaren Aufgabe. Kosten müssen eingespart werden ohne den derzeitigen Qualitätsstandard aufzugeben“, so der Leiter Controlling der Ev. Khg. Herne | Castrop-Rauxel gGmbH, Andreas Jacoby. „Daher ist das Thema Vernetzung und digitale Kommunikation besonders spannend für uns. Die Qualität der medizinischen Versorgung hängt unter anderem davon ab, ob dem behandelnden Arzt alle Informationen umfassend und schnell zur Verfügung stehen. Durch die Vernetzung aller Stationen und Abteilungen in Krankenhäusern werden z. B. Medienumbrüche verhindert und Prozesse können durch Automationen nahtlos ineinander greifen.“ Medizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern steht damit eine Technologie zur Verfügung, die Kosten einspart und Patienten mehr Service während ihres Krankenhausaufenthaltes bietet.